FLUCHTGEDANKEN 3.0

Über das Leben in der neuen Heimat

 

Theater-Recherche-Projekt
Koproduktion Theater MITTENDRIN und Freies Theater Fulda
von und mit Barbara Gottwald und Jessica Stukenberg
 
Was ist Heimat? Was bedeutet es, seine Heimat zu verlassen - verlassen zu müssen? Ist es möglich eine zweite Heimat zu finden? Mit diesen Fragen begaben sich die beiden Theaterfrauen auf Spurensuche und führten Interviews mit drei Personengruppen: den Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg, den Gastarbeitern, die von 1955 – 1973 nach Deutschland kamen und denjenigen, die in den vergangenen 5 Jahren aus Kriegs- und Krisengebieten in Deutschland Zuflucht suchten. Berührende, packende, humorvolle, zuversichtliche, verstörende Geschichten… so unterschiedlich wie ihre ErzählerInnen, sind die Länder in denen sie geboren sind und die Gründe, die Heimat zu verlassen.
 
Pressecho:
"Umgeben von den im intimen Zimmertheater konzentriert mitgehenden Zuschauern werden ineinander geschachtelte Zeitfenster zu den drei Epochen von Zuwandererwellen nach Deutschland geöffnet. Mit wenigen signifikanten Versatzstücken, Interviewsequenzen und amtlichen oder ähnlichen Texten gelingt es den beiden Protagonistinnen, eine oft beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, aber auch mit der dramaturgisch geschickten Aufbereitung der Szenencollage heitere Augenblicke zu schaffen." (Fuldaer Zeitung 23.04.2016)
 
"Diese intensive Beschäftigung mit Thema Flucht und den betroffenen Menschen macht die Aufführung so unglaublich dicht und eindrücklich. Man erlebt nicht zwei Darstellerinnen in ihrer Rolle, sondern hat gerade ein Dutzend Menschen kennengelernt, ihre Ängste und Nöte, aber auch ihre Sehnsucht und Freude im Wortsinn begriffen. Das ist kein Theaterstück, das ist pralles Leben - unausweichlich." (Osthessen-News 24.04.16)
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